Werkbeschreibung

Biographie

 

Elia Häberli ist am 3. März 1953 in Zürich 1953 geboren. Nach ihrer Ausbildung als Sozialpädagogin und der mehrjährigen Berufstätigkeit beginnt sie 1988 selbständig in Aus- und Weiterbildungen künstlerisch zu arbeiten. 1990/91 lernt sie in der Pilchuck Glass School (USA) bei Klaus Moje; es folgen Studienzeiten im Glas-Studio von Douglas Hansen in Seattle, 1996 der zweite Aufenthalt an der Pilchuck Glass School und 2001 die Weiterbildung in Venedig bei Pino Signoretto.

 

 

Material und Technik

 

Glaskunst ist eine in Europa und der Schweiz noch junge Kunstgattung. Kaum ein künstlerisches Arbeitsmaterial zeigt am fertigen Objekt so direkt den Entstehungsprozess. Zusammen mit dem aufwändigen Verfahren des gegossenen Glases wirken Elia Häberlis Arbeiten durch Farbe und Form der verwendeten Materialien wie Metall, Kupfer und Beton.

 

Die Gegensätzlichkeit der Materialien übt auf die Künstlerin einen besonderen Reiz aus. So verstärkt Beton die Transparenz des Glases und das Kupfer verleiht dem flüssigen und transparenten Glas eine roströtliche oder türkis- blaue Färbung.

Zerbrechliches und massives Material lebt in den Objekten Elia Häberlis in einer faszinierenden, kontroversen Symbiose.

 

 

Künstlerische Aussage

 

Elia Häberli setzt sich im Umgang ihres künstlerischen Schaffens mit den Aspekten des Lebens wie Geist und Körper, Gefühl und Intellekt, Licht und Dunkelheit, Freude und Trauer, Tod und Geburt auseinander. Es sind Gegensätze, die sich ganz nahe sind und gemeinsam eine Einheit bilden; das Leben. Sie setzt Farbe und Form, Opazität und Transparenz der verschiedenen Materialien ein. Unsichtbares wird sichtbar. Die Objekte üben eine geheimnisvolle Faszination aus. Sie vermitteln Spannung und Unordnung, aber auch Ruhe und Gleichgewicht. Sie zeigen weich geformte Seiten, aber auch scharfe Kanten. Sie geben Rätsel auf oder machen betroffen. Sie fordern auf, sich auf sie einzulassen.

Website von Elia Häberli

www.eliahaeberli.ch